Ein CRM für Hersteller von Wärmetechnik-Produkten und Dienstleistungen muss deutlich mehr können als ein klassisches Vertriebssystem. In dieser Branche sind Ausschreibungen, Projektsteuerung, Wartungsmanagement und technische Beratung essenziell.
Hier sind wichtige Funktionen & Anforderungen, die speziell für die Wärmetechnik-Branche relevant sind:
🔥 1. Ausschreibungs- und Projektmanagement
🔹 Automatische Ausschreibungs-Erkennung: Das CRM sollte relevante Ausschreibungen (z. B. von Vergabeportalen) analysieren und passende Projekte identifizieren.
🔹 Bid-Management & Angebotsverfolgung: Prozesse zur Angebotserstellung und Nachverfolgung müssen integriert sein.
🔹 Langfristige Projektverfolgung: Projekte in der Wärmetechnik laufen oft über Monate oder Jahre. Das CRM sollte alle Phasen – von Planung bis Umsetzung – dokumentieren.
👉 Beispiel: Ein Wärmepumpenhersteller kann mit dem CRM Ausschreibungen frühzeitig erkennen, passende Angebote erstellen und den gesamten Entscheidungsprozess im Blick behalten.
🛠 2. Technische Beratung & Vertriebsunterstützung
🔹 Konfigurations- & Kalkulationstools: Wärmetechnik-Produkte sind oft komplex (z. B. Wärmepumpen, Fernwärmesysteme). Ein gutes CRM hilft, individuelle Lösungen für Kunden zu konfigurieren.
🔹 Produktwissen & Dokumentation: Alle technischen Details, Normen und Zertifikate müssen im CRM abrufbar sein.
🔹 Integration von Simulationstools: Wärmelastberechnungen, Amortisationsrechnungen oder Energieeffizienzanalysen sollten direkt aus dem CRM abrufbar sein.
👉 Beispiel: Ein Vertriebler kann beim Kundengespräch direkt über das CRM eine Heizlastberechnung durchführen und eine passende Lösung empfehlen.
🔧 3. Wartung, Service & Predictive Maintenance
🔹 Anbindung an IoT & Sensorik: Moderne Wärmeanlagen senden Betriebsdaten in Echtzeit. Ein CRM mit Predictive-Maintenance-Funktion kann frühzeitig auf Störungen hinweisen.
🔹 Automatische Serviceplanung: Wartungsintervalle werden im CRM erfasst & automatisch Termin-Empfehlungen generiert.
🔹 Schnittstelle zu Field Service Management (FSM): Monteure & Techniker brauchen mobile Lösungen zur Einsatzplanung & Dokumentation.
👉 Beispiel: Ein Hersteller kann Kunden proaktiv über anstehende Wartungen informieren oder Fernwartung durchführen, bevor ein Problem auftritt.
📈 4. Händler-, Partner- & Installateurs-Management
🔹 Multi-Channel-Vertrieb: Viele Hersteller verkaufen über Fachhändler & Installateure – das CRM sollte eine 360°-Sicht auf alle Vertriebskanäle bieten.
🔹 Schulungs- & Zertifizierungsmanagement: Installateure & Partner müssen regelmäßig geschult werden – das CRM kann deren Teilnahme & Qualifikationen verwalten.
🔹 Lead-Zuordnung & Co-Selling: Leads können automatisiert an Partner weitergeleitet werden, mit transparenter Erfolgskontrolle.
👉 Beispiel: Ein CRM kann Installateuren exklusive Leads zuweisen und gleichzeitig Schulungen & Zertifizierungen überwachen.
🔗 5. Integration mit ERP, BIM & Energieplattformen
🔹 ERP-Anbindung: Materialbestellungen, Lagerbestände & Rechnungen sollten automatisch ins CRM fließen.
🔹 BIM-Integration: Architekten & Planer arbeiten mit Building Information Modeling (BIM) – das CRM sollte sich nahtlos anbinden lassen.
🔹 Fördermittel-Management: Viele Wärmetechnik-Projekte sind förderfähig – ein CRM könnte automatisch passende Fördermöglichkeiten vorschlagen.
👉 Beispiel: Ein CRM erkennt, welche Projekte für staatliche Förderungen qualifiziert sind, und informiert den Vertrieb.
💡 Fazit: Warum ein spezialisiertes CRM für Wärmetechnik?
✅ Ausschreibungen & Projekte verwalten (lange Verkaufszyklen, komplexe Angebote)
✅ Technische Beratung & Produktkonfiguration (angepasste Lösungen für Kunden)
✅ Service & Wartung managen (Predictive Maintenance, IoT-Anbindung)
✅ Partner & Händler einbinden (Lead-Weitergabe, Schulungen)
✅ BIM-, ERP- & Fördermittel-Integration (effiziente Prozesse)
🚀 Frage an dich: Geht es um die Auswahl eines bestehenden CRM-Systems oder um die Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung?