Immer wieder höre ich Sätze wie:
👉 „Wir müssen jetzt unbedingt KI machen!“
👉 „Könnt ihr nicht einfach mal schnell einen Chatbot bauen?“
👉 „Warum nutzt du keinen Co-Pilot? Der würde dir doch helfen!“
Aber hier liegt der Denkfehler: KI ist kein reines IT-Projekt – es ist ein Kulturwandel. Wer einfach nur „KI einführt“, ohne die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, steuert direkt ins Chaos.
Die drei häufigsten Fehler bei KI-Projekten:
❌ KI als Pflichtübung
Ein CEO entscheidet aus dem Bauch heraus, dass KI „jetzt ein Muss“ ist. Eine Abteilung wird beauftragt, irgendetwas zu entwickeln – ohne Strategie, ohne Ziel, ohne Plan.
❌ Widersprüchliche Botschaften
Während das Management KI vorantreiben will, haben viele Mitarbeitende Angst vor Kontrollverlust. Gleichzeitig nutzen sie privat längst ChatGPT – während das Unternehmen noch „prüft“.
❌ Rechtsunsicherheit
Dürfen die vorhandenen Daten überhaupt für KI genutzt werden? Was sagt der EU AI Act? Gibt es klare Richtlinien oder wird einfach mal ausprobiert und gehofft, dass es schon gut geht?
So gelingt der Wandel:
✅ Erst die Kultur, dann die KI
Ohne das richtige Mindset bleiben KI-Projekte erfolglos. Mitarbeitende müssen wissen, was erlaubt ist – und was nicht.
✅ Pull statt Push
Die besten KI-Anwendungen entstehen aus echtem Bedarf. Wer Mitarbeitenden Freiräume zum Experimentieren gibt, wird echte Innovationen sehen – ganz ohne Druck von oben.
✅ Think Big, Start Small
Statt auf die perfekte 100%-Lösung zu warten, lieber mit 70% starten, testen und optimieren. Das reduziert Frust und erhöht die Erfolgschancen.
Die unbequeme Wahrheit:
Unternehmen, die in den nächsten Jahren keine klare KI-Strategie entwickeln, werden verschwinden. Klingt drastisch? Ist es auch.
Die großen Player setzen längst auf KI und nehmen sogar Milliardenstrafen in Kauf, um ihre Marktposition zu sichern. Wer KI ignoriert, wird nicht morgen, aber bald vom Markt verschwinden.
💡 Wo steht euer Unternehmen gerade? Seid ihr schon aktiv dabei – oder noch in der „Wir prüfen das mal“-Phase?
