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Anleitung zur Ermittlung des Senderscores

Anleitung zur Ermittlung des Senderscores

Anleitung zur Ermittlung des Senderscores

Der Sender Score ist ein numerischer Wert zwischen 0 und 100, der die Reputation Ihrer E-Mail-Absender-IP-Adresse misst. Ein hoher Sender Score (über 80) zeigt, dass Ihre E-Mails wahrscheinlich den Posteingang Ihrer Empfänger erreichen, während ein niedriger Score ein Risiko für Spamfilter oder Blockierungen darstellt.

Hier erfahren Sie, wie Sie den Sender Score ermitteln und interpretieren:


1. Wichtige Voraussetzungen

Um Ihren Sender Score zu prüfen, benötigen Sie:

  • Ihre IP-Adresse: Die Adresse, die Ihre E-Mails sendet.
    • Diese kann eine dedizierte oder shared IP-Adresse sein.
  • Zugriff auf ein Sender Score-Analyse-Tool, wie beispielsweise:
    • Talos Intelligence (Cisco)
    • SenderScore.org (Proofpoint)

2. Schritte zur Ermittlung des Sender Scores

a) Finden Sie die IP-Adresse Ihres E-Mail-Servers

  • Wenn Sie eine dedizierte IP-Adresse verwenden:

    • Loggen Sie sich in Ihre E-Mail-Marketing-Plattform ein (z. B. ActiveCampaign, SendGrid, HubSpot).
    • Suchen Sie nach der IP-Adresse unter den SMTP- oder Versandinformationen.
  • Wenn Sie eine geteilte IP-Adresse nutzen:

    • Fragen Sie Ihren E-Mail-Marketing-Dienstleister nach der IP-Adresse.
  • Alternativ: Versenden Sie eine Test-E-Mail an sich selbst und prüfen Sie die Kopfzeilen der E-Mail:

    • In Gmail: Klicken Sie auf die drei Punkte → „Original anzeigen“.
    • Suchen Sie nach der Zeile Received from oder X-Originating-IP.

b) Verwenden Sie ein Tool zur Prüfung des Sender Scores

  1. SenderScore.org:

    • Besuchen Sie https://www.senderscore.org/.
    • Erstellen Sie ein kostenloses Konto, falls erforderlich.
    • Geben Sie Ihre IP-Adresse in das Suchfeld ein.
    • Ergebnisse:
      • Score (0–100): Zeigt Ihre Reputation.
      • Historische Daten: Entwicklung der IP-Reputation über Zeiträume hinweg.
      • Blocklist-Informationen: Überprüfen, ob die IP gesperrt wurde.
  2. Talos Intelligence (Cisco):

    • Besuchen Sie https://talosintelligence.com/.
    • Klicken Sie auf IP Reputation.
    • Geben Sie Ihre IP-Adresse ein und prüfen Sie:
      • Reputation: Gut, neutral oder schlecht.
      • Spam-Aktivität: Hinweise auf potenzielles Problemverhalten.
  3. MxToolbox:

    • Besuchen Sie https://mxtoolbox.com/.
    • Nutzen Sie den „Blacklist Check“, um Ihre IP und Domain auf bekannte Blocklisten zu überprüfen.
  4. Barracuda Central:


3. Interpretation des Sender Scores

Sender ScoreReputationEmpfehlung
90–100ExzellentHalten Sie Ihre Strategie und Listen sauber.
80–89Sehr gutÜberwachen Sie Zustellraten und Engagement.
70–79GutÜberprüfen Sie Ihre Spam-Beschwerden und Bounces.
50–69MittelmäßigArbeiten Sie an der Listenqualität und Authentifizierungen.
0–49SchlechtIdentifizieren Sie Probleme, wie Spam oder schlechte Inhalte.

4. Faktoren, die den Sender Score beeinflussen

  • Bounce-Rate: Hohe Bounce-Raten senken den Score.
    • Regelmäßige Listenbereinigung ist entscheidend.
  • Spam-Beschwerden: Beschwerden über Spam (z. B. „This is Spam“-Klicks) verringern die Reputation.
    • Personalisierte Inhalte und relevante Segmentierung helfen, dies zu vermeiden.
  • Engagement: Geringe Öffnungs- und Klickraten können als negatives Signal gewertet werden.
    • Testen Sie Betreffzeilen und Inhalte, um Interaktionen zu verbessern.
  • Blacklist-Einträge: Wenn Ihre IP-Adresse oder Domain auf einer Blacklist steht, leidet die Zustellbarkeit massiv.
  • Spam-Trap-Treffer: Wenn Sie versehentlich Spam-Trap-Adressen anschreiben, verschlechtert sich der Score.

5. Schritte zur Verbesserung Ihres Sender Scores

  1. Authentifizierungen einrichten:

    • SPF, DKIM, DMARC korrekt konfigurieren.
  2. Engagement optimieren:

    • Regelmäßige Segmentierung und personalisierte Inhalte erstellen.
  3. Bounce-Rate reduzieren:

    • Veraltete und inaktive Adressen entfernen.
  4. Absenderreputation überwachen:

    • Sender Score und Blacklist-Status regelmäßig prüfen.
  5. Versandvolumen kontrollieren:

    • Plötzliche Volumensprünge vermeiden; Versandvolumen schrittweise erhöhen.

Fazit

Die regelmäßige Überwachung des Sender Scores und die Implementierung von Best Practices in den Bereichen Listenmanagement, Engagement und technische Konfigurationen helfen, maximale Zustellraten zu erzielen. Nutzen Sie Tools wie SenderScore.org und Talos Intelligence, um frühzeitig Probleme zu erkennen und zu beheben.

Den Sender Score ihrer neuen Domain bzw. E-Mail Adresse langsam aufbauen und optimieren – am besten Sie suchen sich dafür einen Marketing Automation Experten damit sie hier an dieser Stelle keine Umsätze mit Bestands- und Neukunden langfristig verschenken. — Die wichtigsten 3 Tipps

Die wichtigsten 3 Tipps, um den Sender Score einer neuen Domain/E-Mail-Adresse langsam aufzubauen und zu optimieren

Ein hoher Sender Score ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails nicht im Spam-Ordner landen, sondern zuverlässig bei Ihren Empfängern ankommen. Gerade bei neuen Domains oder E-Mail-Adressen ist es essenziell, diesen Score sorgfältig aufzubauen, um langfristig Umsätze aus Bestands- und Neukunden nicht zu gefährden. Ein Marketing Automation Experte kann hier wertvolle Unterstützung leisten. Doch auch eigenständig können Sie durch die folgenden Schritte erste Erfolge erzielen:


Tipp 1: Senden Sie initial kleine Volumen an hochengagierte Kontakte

Der wichtigste Schritt bei einer neuen Domain ist es, das Vertrauen der E-Mail-Provider aufzubauen.

  • Warum: Plötzliche hohe Versandvolumen wirken verdächtig und können zu Spam-Kennzeichnungen führen.
  • So geht’s:
    • Starten Sie mit 50–100 E-Mails pro Tag an Kontakte, die nachweislich Interesse an Ihren Inhalten haben (z. B. Newsletter-Abonnenten oder Kunden).
    • Steigern Sie das Volumen schrittweise um 10–20 % pro Woche.

Tipp 2: Nutzen Sie Authentifizierungsprotokolle (SPF, DKIM, DMARC)

Eine technisch korrekt konfigurierte E-Mail-Domain ist die Grundlage für einen guten Sender Score.

  • Warum: Authentifizierungsprotokolle zeigen E-Mail-Providern, dass Ihre E-Mails legitim sind und nicht von Dritten missbraucht werden.
  • So geht’s:
    • SPF (Sender Policy Framework): Gibt an, welche Server berechtigt sind, E-Mails für Ihre Domain zu versenden.
    • DKIM (DomainKeys Identified Mail): Fügt eine digitale Signatur zu Ihren E-Mails hinzu.
    • DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance): Sorgt für konsistente Richtlinien zwischen SPF und DKIM.

Tipp 3: Säubern Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Liste

Eine saubere Liste ist essenziell, um Absprungraten (Bounces) zu minimieren und die Interaktionsrate zu maximieren.

  • Warum: Ein hoher Anteil von ungültigen E-Mail-Adressen oder unengagierten Empfängern schadet dem Sender Score.
  • So geht’s:
    • Entfernen Sie regelmäßig inaktive Kontakte (z. B. nach 6 Monaten ohne Interaktion).
    • Nutzen Sie Tools wie NeverBounce oder ZeroBounce, um ungültige E-Mail-Adressen zu erkennen und auszuschließen.

Zusätzliche Tipps für nachhaltige Optimierung:

  • Content-Relevanz: Versenden Sie nur E-Mails mit echtem Mehrwert und an klar segmentierte Zielgruppen.
  • Regelmäßige Überprüfung: Nutzen Sie Tools wie SenderScore.org oder Postmaster von Google, um Ihren Sender Score zu überwachen.
  • Automatisierung: Ein Marketing Automation Experte kann Ihnen helfen, den Versand zu optimieren und mögliche Fehlerquellen zu eliminieren.

Fazit: Der Aufbau eines hohen Sender Scores erfordert Geduld, Präzision und kontinuierliche Optimierung. Mit den richtigen Schritten – und ggf. Unterstützung eines Experten – können Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mails langfristig hohe Zustellraten erzielen und Sie keine Umsatzpotenziale verschenken.

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