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Database Connection Pooling ist ein wichtiger Mechanismus in J2EE (Java 2 Platform, Enterprise Edition), der die Leistung und Skalierbarkeit von Anwendungen erheblich verbessert. Hier ist eine detaillierte Erklärung, wie Connection Pooling in J2EE funktioniert und welche Vorteile es bietet:

Was ist Connection Pooling?

Connection Pooling ist ein Mechanismus, bei dem eine begrenzte Anzahl von Datenbankverbindungen vorgehalten und wiederverwendet wird, anstatt bei jeder neuen Datenbankanfrage eine neue Verbindung zu erstellen und nach Gebrauch zu schließen. Dies reduziert die Latenz und den Overhead, der mit der Erstellung und Schließung von Verbindungen verbunden ist.

Wie funktioniert Connection Pooling in J2EE?

In J2EE wird Connection Pooling typischerweise durch den Anwendungsserver (wie Apache Tomcat, JBoss, WildFly, WebSphere oder GlassFish) verwaltet. Hier sind die Schritte, wie es funktioniert:

  1. Konfiguration des Connection Pools: Der Connection Pool wird in der Konfigurationsdatei des Anwendungsservers definiert, typischerweise in der context.xml, server.xml oder einer spezifischen Konfigurationsdatei des Anwendungsservers.

  2. Erstellung des Connection Pools: Beim Start des Anwendungsservers wird der Connection Pool initialisiert. Es werden eine bestimmte Anzahl von Verbindungen zur Datenbank erstellt und im Pool vorgehalten.

  3. Anwendung greift auf den Pool zu: Wenn eine Anwendung eine Datenbankverbindung benötigt, fordert sie diese vom Connection Pool an, anstatt eine neue Verbindung zu erstellen.

  4. Nutzung der Verbindung: Die Anwendung nutzt die Verbindung für die erforderlichen Datenbankoperationen.

  5. Rückgabe der Verbindung: Nach Abschluss der Datenbankoperationen wird die Verbindung nicht geschlossen, sondern an den Pool zurückgegeben, sodass sie für zukünftige Anfragen wiederverwendet werden kann.

Vorteile von Connection Pooling

  1. Leistungsverbesserung: Die Wiederverwendung von Datenbankverbindungen reduziert die Zeit und den Ressourcenaufwand, der für die Erstellung und Schließung von Verbindungen benötigt wird.

  2. Ressourcenschonung: Durch die Begrenzung der Anzahl gleichzeitig offener Verbindungen wird die Belastung der Datenbank reduziert und die Ressourcen effizienter genutzt.

  3. Skalierbarkeit: Connection Pooling ermöglicht es der Anwendung, effizienter zu skalieren, da die Verbindungslatenz minimiert wird und die Datenbankressourcen besser verwaltet werden.

Konfiguration eines Connection Pools in J2EE

Hier ist ein Beispiel, wie ein Connection Pool in Apache Tomcat konfiguriert werden kann:

<Context>
<Resource name=“jdbc/MyDB“
auth=“Container“
type=“javax.sql.DataSource“
maxActive=“100″
maxIdle=“30″
maxWait=“10000″
username=“dbuser“
password=“dbpassword“
driverClassName=“oracle.jdbc.driver.OracleDriver“
url=“jdbc:oracle:thin:@localhost:1521:orcl“/>
</Context>

Beispiel: Zugriff auf den Connection Pool in der Anwendung

import javax.naming.Context;
import javax.naming.InitialContext;
import javax.sql.DataSource;
import java.sql.Connection;

public class DatabaseUtil {
private static DataSource dataSource;

static {
try {
Context ctx = new InitialContext();
dataSource = (DataSource) ctx.lookup(„java:comp/env/jdbc/MyDB“);
} catch (Exception e) {
e.printStackTrace();
}
}

public static Connection getConnection() throws Exception {
return dataSource.getConnection();
}
}

Zusammenfassung

Connection Pooling in J2EE ist ein wesentlicher Mechanismus, um die Effizienz und Leistung von Datenbankinteraktionen zu verbessern. Es reduziert den Overhead, der mit der Erstellung und Schließung von Verbindungen verbunden ist, und ermöglicht es Anwendungen, effizienter und skalierbarer zu arbeiten. Durch die Konfiguration eines Connection Pools im Anwendungsserver und den Zugriff darauf in der Anwendung können Entwickler sicherstellen, dass ihre Anwendungen ressourcenschonend und performant sind.

 

 

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